Natürlich waren wir, die FSG Hanns Klemm Böblingen, mit unserer Klemm 107 D-ECIH wieder auf der Hahnweide vertreten (mit der Zulassung der L25 hat es ja leider nicht geklappt).
Am Freitag musste ich erst einige Schauer abwarten bis ich zur Hahnweide fliegen konnte. Traditionell regnet es immer am "Hahnweide Freitag". Seit über 10 Jahren ist dies mein Anflugtag und ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals an diesem Tag nicht geregnet hat. – Dies war somit ein Auftakt nach Maß und ein gutes Omen für die nächsten Tage.
Die Fliegergruppe Wolf Hith mit ihren unzähligen Helfern hatte wieder alles perfekt organisiert und es gab mehr zu sehen und zu hören als jemals zuvor. Bereits 2009 hatten wir nicht geglaubt, dass dieses Programm zu toppen ist.
Die Klemms waren dieses mal recht spärlich verteten. Neben dem Platzhirsch D-EDEX war die Quax-Klemm 35 D-EQXD und die Winzelner Klemm 35 D-EFUB der Familie Krauss wieder dabei. Auch die KL 107B der Flugwerft Mannheim war da, aber leider konnte ich das Flugzeug nicht sehen, da dieses im hinteren Bereich des Flugplatzes abgestellt war.
Mit ein Grund, weshalb einige Klemms fehlten war eine organisatorische Änderung bei den Einladungen. Erst wenn sich ein Pilot über das Internet angemeldet hatte bekam er seine Einladung. So hatten sicherlich einige auf die Einladung gewartet und sind dann nicht gekommen. Schade – ich hatte mich so gefreut, liebe alte Klemm-Freunde wieder zu sehen. Nehmt es den Veranstaltern nicht krumm – da war sicherlich keine böse Absicht dabei.
Auch die Klemm 35 mit Stefan Sandberg konnte nicht kommen – wahrscheinlich lag es am Wetter in Norddeutschland.
Die Tage auf der Hahnweide waren ausgefüllt vom Flugprogramm, in dem ein Hightlight das andere jagte und sicherlich das Beste war, was ich jemals gesehen habe.
Beim abendlichen Bier gab es dann genügend Gelegenheit zum "Netzwerken" und zur Pflege von Freundschaften.
Für mich war der Besuch einer Miles Messenger M.38 eine schöne Erfahrung. Miles baute zur gleichen Zeit wie Klemm Sportflugzeuge im gleichen Marktsegment und ich muss zugeben, dass ich schon lange auch eine "Miles-Macke" habe. Die Messenger wurde ab 1941 als "training and communication monoplane" gebaut. Motorisiert ist die Maschine mit einem 140PS De Havilland Gipsy ID 4-Zylinder-Motor. Ein einfach tolles Flugzeug!
Das Oldtimertreffen auf der Hahnweide war wieder einmal ein großartiges Erlebnis und ich bin mir sicher, dass wir wieder dabei sein werden. Bestimmt dann auch mit der L 25.
Greetings to all Klemm enthusiasts !!
The Miles Messenger you saw at Hahweide 2011, is in fact powered by a 155 hp Blackburn Cirrus Major III. The engine was designed by Frank Hereford, who then went on to De Havilland and designed the famous Gipsy family of engines.
I have 2 airworthy Miles Messengers G-AJOE and G-AJWB (this one is almost completely new)
See
http://de.wikipedia.org/wiki/Blackburn_Cirrus_Major